Schließung der Dauerausstellung

Aufgrund bautechnischer Probleme muss die Dauerausstellung des Museums leider bis auf weiteres geschlossen bleiben. Im Sonderausstellungsraum im Erdgeschoss werden aber weiterhin Ausstellungen zu sehen sein.

Auf dieser Seite informieren wir sie regelmäßig über unsere digitalen Angebote, unsere Pläne für einen Museumsumbau und unsere Sonderausstellungen.

Schätze aus dem Depot

Heiligenbildchen

"Schöne Arbeiten" im Stadtmuseum
Schätze aus dem Depot

14.05.2013 um 18:00 Uhr

Die Klöster des Barock vergaben nicht nur zahlreiche Kunstaufträge an Künstler sondern auch die Schwestern und Brüder selbst traten des Öfteren als Künstler oder Kunsthandwerker in Erscheinung.

Eine Kunstform, die insbesondere im 18. Jahrhundert auch in vielen bayerischen Klöstern blühte, war die Herstellung von sogenannten „Schönen Arbeiten.“ Bei diesen kunsthandwerklichen Erzeugnissen, die man auch oft unter dem Begriff „Klosterarbeiten“ zusammenfasst, handelt es sich um aufwendig verzierte Reliquienpartikel, Heiligenbildchen oder Medaillons. Sie wurden mit Blüten, Blättern, Früchten, Voluten und Spiralen aus Glassteinen, Gold- und Silberdrähten, Wachs, Pailletten, Spitzen und Borten prächtig geschmückt. Als Ausschmückung und Andachtsobjekte fanden sie ebenso in Klosterzellen wie in Hauskapellen, Bürger- und Bauernstuben Verwendung.

Aquarell des Kruzifixes bei der Postlinde

Reiseskizzen von Weilheim
Schätze aus dem Depot

30.04.2013 bis 09.05.2013

Ein Sammlungsschwerpunkt des Stadtmuseums liegt auf Stadtansichten von Weilheim und Abbildungen seiner Gebäude, Straßen und Plätze. In den Jahren 2010 bis 2013 konnte diese Sammlung um einige interessante Arbeiten ergänzt werden. Es handelt sich dabei um Skizzen von Reisenden, deren Reiseroute sie durch die Stadt an der Ammer führte.

Johannes der Täufer

Die Sammlung Baur
Schätze aus dem Depot

26.06.2012 bis 03.07.2012

In diesem Jahr feiert das Stadtmuseum sein 130-jähriges Bestehen. Als es im Jahre 1882 eingerichtet wurde, vermachten viele Weilheimer Bürger und Bürgerinnen dem Museum Kunstwerke und geschichtliche Objekte aus ihrem Privatbesitz. So traten zum Beispiel der Museumsgründer Benedikt Höck, der damalige Stadtpfarrer Carl August Böhaimb, der Bürgermeister Oskar Weinhart und der Buchhändler und ehemalige Bürgermeister Johann Evangelist Baur als Mäzene des Museums hervor. Obwohl sich die Spur einiger Objekte im Laufe der 130 Jahre verloren hat, können doch einige dieser kleinen Sammlungen, die den Grundstock des Museums bildeten, rekonstruiert werden. Mehrere dieser Sammlungen sollen im Laufe dieses Jahres in der Reihe „Schätze aus dem Depot“ vorgestellt werden.

Perlmutrelief

Die Sammlung Böhaimb
Schätze aus dem Depot

09.05.2012 bis 16.05.2012

In diesem Jahr feiert das Stadtmuseum sein 130-jähriges Bestehen. Als es im Jahre 1882 eingerichtet wurde, vermachten viele Weilheimer Bürger und Bürgerinnen dem Museum Kunstwerke und geschichtliche Objekte aus ihrem Privatbesitz. So traten zum Beispiel der Museumsgründer Benedikt Höck, der damalige Stadtpfarrer Carl August Böhaimb, der Bürgermeister Oskar Weinhart und der Buchhändler und ehemalige Bürgermeister Johann Evangelist Baur als Mäzene des Museums hervor. Obwohl sich die Spur einiger Objekte im Laufe der 130 Jahre verloren hat, können doch einige dieser kleinen Sammlungen, die den Grundstock des Museums bildeten, rekonstruiert werden. Mehrere dieser Sammlungen sollen im Laufe dieses Jahres in der Reihe „Schätze aus dem Depot“ vorgestellt werden.

Entwurfszeichnung

Von Weilheim bis Virginia. Die Möbel des Weilheimer Kistlers Steigenberger
Schätze aus dem Depot

05.11.2011 bis 05.12.2011

Der Kistler Josef Steigenberger.

Josef Steigenberger kam 1786 in Polling zur Welt. Seine Eltern waren der gleichnamige Kistler Josef Steigenberger und seine Frau Elisabeth, geborene Schmid. In den Jahren 1811 bis 1814 scheint sich Steigenberger im Rahmen seiner Gesellenzeit in Augsburg aufgehalten zu haben. Aus diesen Jahren stammen auch die ausgestellten Entwurfszeichnungen. Am 26.02.1817 heiratete Joseph Steigenberger in Weilheim Maria Anna Pröbstl. Diese sechs Jahre ältere Frau war die Witwe des Kistlers Johannes Pröbstl und Steigenberger konnte damit das Wohnhaus und die Werkstatt des verstorbenen Meisters in Weilheim übernehmen. Doch schon nach wenigen Jahren verstarb Maria Anna Pröbstl und Steigenberger verheiratete sich 1822 zum zweiten Mal, diesmal mit Josefa Gigl aus Polling. 1830 wurde Josef Steigenberger Gemeindebevollmächtigter in Weilheim. Er starb am 23. Juni 1836.

Die Weilheimer Zolltafel

Die Weilheimer Zolltafel
Schätze aus dem Depot

25.10.2011 bis 30.10.2011

Eine Stadt – Viele Zölle

Eine der wichtigsten Einnahmequellen der Städte waren über lange Zeit die unterschiedlichen Zölle, die sie erheben durften. Dies waren unter anderem der Pflasterzoll, der für Wagen und Pferde an den Toren bezahlt werden musste, das Ungeld auf Wein und Branntwein, die Jahrmarktzölle und der Wegzoll, den die Stadt Weilheim für die Straße nach Rott erheben durfte.

Die Brüste der heiligen Agatha

Die Brüste der heiligen Agatha
Schätze aus dem Depot

05.07.2011 bis 12.07.2011

Die heilige Agatha soll im 3. Jahrhundert nach Christus in der sizilianischen Stadt Catania gelebt und dort im Jahre 250 ihr Martyrium erlitten haben. Nachdem sie sich, aufgrund ihres christlichen Glaubens, geweigert hatte den römischen Statthalter der Insel zu heiraten, ließ dieser sie grausam foltern. Als besonders brutale Foltermethode befahl er die Brüste der Heiligen mit glühenden Zangen abzuschneiden. In späteren Zeiten wurde die heilige Agatha dann insbesondere gegen Seuchen, Hungersnöte und Feuersbrünste angerufen. In Weilheim erbaute man ihr im Jahre 1511 eine Kapelle im Stadtteil St. Pölten. Aus dieser Kapelle soll auch das ausgestellte Gemälde stammen.

Das Haar des heiligen Oswald

Das Haar des heiligen Oswald - zwei Reliquiare aus Polling
Schätze aus dem Depot

05.07.2011 bis 12.07.2011

An dieser Stelle werden jeden Monat spannende Kunstwerke aus dem Depot des Stadtmuseums vorgestellt. Die Kunstwerke sind – mit weiteren Erläuterungen versehen - eine Woche lang im Sonderausstellungsraum des Museums zu sehen.

Die Weilheimer Ratstafel

Die Weilheimer Ratstafel von 1562
Schätze aus dem Depot

21.06.2011 bis 28.06.2011

Im Depot des Weilheimer Stadtmuseums lagern noch viele Schätze. Einer davon ist eine kleine Steintafel mit einem lateinischen Text. In ihm wird die Tugendhaftigkeit und Standfestigkeit der Weilheimer Ratsherren beschworen. „Weit sei entfernt Geldsucht, die verruchte, und jeder Bestecher, der auf Schändliches sinnt oder auf Schädliches zielt“ lautet eine Zeile in deutscher Übersetzung. Unter dem Text halten zwei Löwen das Weilheimer Stadtwappen. Hier ist auch die Jahreszahl 1562 angebracht. Zwischen den Beinen des rechten Löwen hat der Hersteller der Tafel seine Signatur hinterlassen.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Samstag:
10:00 bis 17:00 Uhr

Sonntag und Montag:
geschlossen

Eintritt frei

Kontakt

Stadtmuseum Weilheim i.OB
Marienplatz 1
82362 Weilheim i.OB

Telefon 0881 682-6000
E-Mail info@stadtmuseum-weilheim.de